Imker geben sich eine neue Leitung

54 aktive Mitglieder betreuen im oberen Bregtal 220 Völker. Ute Schwer und Günter Ruf stehen neu an der Spitze

Mit Ute Schwer als Vorsitzender und Günter Ruf als ihr Stellvertreter hat der Imkerverein oberes Bregtal eine neue Vereinsführung. Nachdem der bisherige Vorsitzende Karl Neissner ebenso wie sein Stellvertreter Georg Schätzle im Lauf des vergangenen Jahres aus gesundheitlichen Gründen ihre Ämter niederlegten, übernahm es Stefan Willmann, Vorsitzender in früheren Jahren, die Hauptversammlung und die Wahlen zu leiten. Ute Schwer als Vorsitzende und Günter Ruf als stellvertretender Vorsitzender wurden für drei Jahre gewählt.

Einen ausdrücklichen Dank gab es für die beiden Vorstandsmitglieder Karl Neissner und Georg Schätzle. Vor allem Karl Neissner habe mit seinem großem Engagement und den regelmäßigen Schulungen den Verein am Leben gehalten, hob Stefan Willmann hervor. Mit einem Präsent wird sich der Verein bei ihnen bedanken.

Eine der ersten Amtshandlungen von Ute Schwer war eine Ehrung: Gerhard Bernhard konnte für zehn Jahre Mitgliedschaft im Imkerverein ausgezeichnet werden. Im Jahresbericht von Schriftführer Christian Pietsch war von einer guten Honigernte zu hören. Auch die Probleme beispielsweise mit der Varroa-Milbe hielten sich in Grenzen. Pech hatte man mit dem Imkerfest im Sommer, bei nasskaltem Wetter war der Besuch recht schwach. Kurz danach war eine belgische Gruppe zu Gast, die sich sehr für die Arbeit der Vöhrenbacher Imker interessierte. Für die Imkerecken würde sich  Christian Pietsch eine bessere Resonanz wünschen.

Nach acht Austritten haben die Imker aktuell 63 Mitglieder, davon 54 aktive, die 220 Völker betreuen. Das Durchschnittsalter sei allerdings relativ hoch. Ute Schwer kündigte an, dass es nach zwei schlechten Jahren in diesem Jahr kein Imkerfest mehr geben wird. Stattdessen wird sich der Imkerverein am 21. Oktober beim Furtwanger Kilwimarkt präsentieren. Angeregt wurde, dass man bei solchen Gelegenheiten auch die Adressen der Imker publik macht, wo man Honig kaufen kann. Geplant ist außerdem ein internes Sommerfest sowie ein Ausflug, möglicherweise ans Bieneninstitut in Hohenheim.

Quelle: Südkurier 24.01.2012
Autor: Stefan Heimpel


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